Ferinject 50mg Eisen / ml Injektions- / Infusionslsg.

930,68 €
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rezeptpflichtig

  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Ihrem Arzt stehen drei Möglichkeiten für die Verabreichung zur Verfügung: unverdünnt als Einspritzung (Injektion), während einer Dialyse oder verdünnt als Tropfinfusion.
  • Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Ihnen das Arzneimittel unverdünnt während der Dialyse als Injektion oder verdünnt als Infusion im Rahmen einer Einrichtung geben, in der immunallergische Ereignisse angemessen und schnell behandelt werden können.
  • Nach jeder Gabe werden Sie für 30 Minuten von Ihrem Arzt oder vom medizinischen Fachpersonal überwacht.

Dosierung

  • Ihrem Arzt stehen drei Möglichkeiten für die Verabreichung zur Verfügung: unverdünnt als Einspritzung (Injektion), während einer Dialyse oder verdünnt als Infusion.
    • Bei einer Injektion können Sie bis zu 20 ml, entsprechend 1.000 mg Eisen, einmal wöchentlich direkt in eine Vene gespritzt bekommen.
    • Wenn Sie eine Dialysebehandlung bekommen, können Sie das Arzneimittel während einer Hämodialysesitzung über das Dialysegerät erhalten.
    • Als Infusion können Sie bis zu 20 ml, entsprechend 1.000 mg Eisen, einmal wöchentlich direkt in eine Vene verabreicht bekommen. Da das Präparat für die Infusion mit Kochsalzlösung verdünnt wird, kann das Volumen bis zu 250 ml betragen und die Lösung kann eine braune Farbe haben.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
    • Ihr Arzt ist für die Ermittlung der angemessenen Dosis und für die Festlegung der Art, Häufigkeit und Dauer der Anwendung zuständig.
    • Eine Überdosierung kann zur Anhäufung von Eisen in den Eisenspeichern führen. Ihr Arzt wird Eisen-Blutwerte wie das Serumferritin und das Transferrin überwachen, um eine Anhäufung von Eisen zu vermeiden.

Indikation

  • Das Präparat ist ein Antianämikum, also ein Arzneimittel zur Behandlung der Anämie (Blutarmut). Es enthält Eisen in Form eines Eisen-Kohlenhydrat-Komplexes. Eisen ist ein unentbehrliches Element für die Sauerstofftransportkapazität des Hämoglobins (roten Blutfarbstoffs) in den roten Blutzellen und des Myoglobins (roten Muskelfarbstoffs) im Muskelgewebe. Darüber hinaus ist Eisen an vielen anderen lebensnotwendigen Vorgängen im menschlichen Körper beteiligt.
  • Das Arzneimittel wird für die Behandlung von Patienten mit Eisenmangel angewendet, wenn durch den Mund eingenommene Eisenpräparate unwirksam sind oder nicht angewendet werden können. Ziel der Behandlung ist das Wiederauffüllen der Eisenspeicher des Körpers und die Beseitigung der Anämie, also eines Mangels an roten Blutkörperchen, der aufgrund des Eisendefizits entstanden ist.
  • Vor der Verabreichung nimmt Ihr Arzt eine Blutuntersuchung vor, um die von Ihnen benötigte Dosis festlegen zu können.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Eisencarboxymaltose oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bereits schwerwiegende allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) gegenüber anderen injizierbaren Eisenpräparaten aufgetreten sind
    • wenn Sie an einer Anämie leiden, die nicht durch Eisenmangel bedingt ist
    • wenn bei Ihnen eine Eisenüberladung (d. h. wenn Sie zu viel Eisen im Körper haben) oder Eisenverwertungsstörungen vorliegen.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
  • Schwerwiegende Nebenwirkungen:
    • Teilen Sie Ihrem Arzt umgehend mit, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen und Symptome bemerken, da dies auf eine schwerwiegende allergische Reaktion hinweisen könnte: Ausschlag (z. B. Quaddeln), Jucken, Schwierigkeiten beim Atmen, pfeifendes Atemgeräusch und/oder Schwellung der Lippen, Zunge, des Rachens oder Körpers.
    • Bei manchen Patienten können diese allergischen Reaktionen (betrifft weniger als 1 von 1.000 Personen) schwerwiegend oder lebensbedrohlich werden (auch als anaphylaktoide/anaphylaktische Reaktionen bekannt). Die allergischen Reaktionen können mit Herz-Kreislauf-Problemen und einem Verlust des Bewusstseins einhergehen.
    • Ihrem Arzt sind diese möglichen Nebenwirkungen bekannt und er wird Sie während und nach der Verabreichung des Präparats überwachen.
    • Weitere Nebenwirkungen, die Sie Ihrem Arzt mitteilen sollten, wenn Sie dadurch erheblich beeinträchtigt werden:
  • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen):
    • Kopfschmerz, Schwindel, Hitzewallungen (Gesichtsröte), hoher Blutdruck, Übelkeit und Reaktionen an der Injektions-/Infusionsstelle.
  • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):
    • Taubheit, kribbelndes oder stechendes Gefühl auf der Haut, Veränderung Ihres Geschmacksempfindens, hohe Herzfrequenz, niedriger Blutdruck, Schwierigkeiten beim Atmen, Erbrechen, Verdauungsstörung, Magenschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Jucken, Quaddeln, gerötete Haut, Ausschlag, Muskel-, Gelenk- und/oder Rückenschmerzen, Schmerzen in Armen oder Beinen, Muskelkrämpfe, Fieber, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb, Schwellung der Hände und/oder Füße und Schüttelfrost.
  • Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):
    • Venenentzündung, allgemeines Unwohlsein, Bewusstlosigkeit, Beklemmungen, Ohnmacht, Schwächegefühl, pfeifende Atemgeräusche, starker Abgang von Darmgasen (Blähungen), rasches Anschwellen von Gesicht, Mund, Zunge oder Hals mit eventuell daraus resultierenden Atemproblemen, Blässe und Gesichtsschwellungen.
    • Grippeähnliche Symptome (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen), die für gewöhnlich Fieber sowie Muskel- und Gelenkschmerzen einschließen, können innerhalb weniger Stunden oder mehrerer Tage nach der Verabreichung auftreten.
    • Manche Blutwerte können vorübergehende Änderungen aufweisen, was sich anhand von Laboruntersuchungen nachweisen lässt.
    • Folgende Veränderung der Blutwerte tritt häufig auf: Verringerung des Phosphorspiegels im Blut.
    • Folgende Veränderungen der Blutwerte treten gelegentlich auf: Anstieg bestimmter Leberenzyme, die als Alaninaminotransferase, Aspartataminotransferase, Gamma-Glutamyltransferase und alkalische Phosphatase bezeichnet werden, und Anstieg eines als Laktatdehydrogenase bezeichneten Enzyms.
    • Fragen Sie Ihren Arzt nach weiteren Informationen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Ihnen dieses Arzneimittel verabreicht wird,
    • wenn bei Ihnen Arzneimittelallergien aufgetreten sind,
    • wenn Sie unter systemischem Lupus erythematodes (SLE) leiden,
    • wenn bei Ihnen eine rheumatoide Arthritis besteht,
    • wenn Sie unter schwerem Asthma, Hautausschlag oder anderen Allergien leiden,
    • wenn Sie eine Infektion haben,
    • wenn Sie Leberfunktionsstörungen haben.
    • wenn Sie einen niedrigen Phosphatspiegel im Blut haben oder hatten.
    • Das Arzneimittel darf Kindern unter 14 Jahren nicht verabreicht werden.
    • Durch eine fehlerhafte Verabreichung kann es dazu kommen, dass das Präparat an der Verabreichungsstelle ausläuft, was an der Verabreichungsstelle zu Hautreizungen und möglicherweise langanhaltenden braunen Verfärbungen führen kann. Die Verabreichung muss sofort unterbrochen werden, wenn dies passiert.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es ist unwahrscheinlich, dass das Präparat einen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat.

bei Schwangerschaft

  • Schwangerschaft
    • Es liegen nur begrenzte Daten zur Anwendung bei Schwangeren vor. Es ist wichtig, dass Sie es Ihrem Arzt vor Anwendung des Arzneimittels sagen, wenn Sie schwanger sind, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden.
    • Wenn Sie während der Behandlung schwanger werden, müssen Sie Ihren Arzt um Rat fragen.
    • Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie dieses Arzneimittel weiter erhalten sollen oder nicht.
  • Stillzeit
    • Wenn Sie stillen, fragen Sie vor der Anwendung des Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
    • Es ist unwahrscheinlich, dass das Arzneimittel ein Risiko für das gestillte Kind darstellt.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Wenn das Arzneimittel zusammen mit oralen Eisenpräparaten verabreicht wird, ist es möglich, dass diese oralen Präparate weniger wirksam sind.

Wirkstoff(e)

Eisen (III) hydroxid Polymaltose Komplex
Eisen (III) Ion

Hilfsstoff(e)

Salzsäure, konzentriert
Wasser, für Injektionszwecke
Natrium hydroxid

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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